Wenn auch morgen erst der 1. Juni ist, so habe ich schon das Gefühl, im Hochsommer zu sein. Die 30 Grad Marke haben wir schon längst überschritten. Gestern Abend gab es ein Gewitter und es war wie eine Erleichterung. Fasziniert habe ich zugeschaut, wie der Regen auf die Erde fiel. Es regnet hier sehr wenig im Sommer und die Temperatur steigt noch bis auf 45 Grad an. Es ist verständlich, dass die Leute im Sommer an die Küste oder in die Berge fliehen. Im Sommer ist in Granada wirklich nicht viel los: es gibt keine Studenten, viele Geschäfte sind geschlossen und natürlich gibt es auch wenig Arbeit. Als Fremdsprachenlehrer/-in ist man praktisch ab Ende Mai arbeitslos und kann erst wieder ab Oktober mit Arbeit rechnen. Im Sommer versteht man auch, warum die Leute hier auf eine "Siesta" bestehen und die Geschäfte von ca. 14.30 - 17.30 Uhr geschlossen sind. Der Planet sticht und man versteckt sich besser zu Hause, wo es kühler ist, und kommt erst gegen Abend wieder raus. Die Nächte sind jedoch sehr schön, denn es kühlt ab und die Straßen sind voller Leben. Viele, besonders Studenten, ziehen Ende Juni aus ihrer Wohnung aus, denn die Sommerferien sind 3 Monate lang und man will sich die Miete im Sommer sparen und sucht sich dann lieber im September wieder etwas neues. Die Wohnungen sind in der Regel möbliert und deshalb ist das im Grunde auch kein Problem. Ich werde das übrigens dieses Jahr auch machen. Leider sind die Mietpreise trotz Krise noch kein bisschen gefallen. Für eine kleine Einzimmerwohnung werden im Durchschnitt 350,00 - 400,00 Euro verlangt und das ist gemessen am Verdienst fast die Hälfte des Durchschnittseinkommens. Ansonsten kann man hier mit wenig Geld gut leben, wenn man sich einzuschränken weiß. Das meiste Geld geht neben der Miete für das Vergnügen drauf. Man trifft sich gerne hier und da mit Freunden und trinkt eine "caña" (so nennt man hier ein Bier und bei einem bleibt es natürlich meistens nicht). Natürlich kann man das nicht jeden Abend machen, aber einen schönen Abend mit Freunden habe ich noch nie bereut und wenn ich ehrlich bin, gebe ich mein Geld lieber dafür aus, als für ein T-Shirt von ZARA.
un beso
Silke
domingo, 31 de mayo de 2009
miércoles, 25 de junio de 2008
jueves, 15 de noviembre de 2007
Silke in Granada
Hallo, ich bin Silke. Ich habe 12 Jahre in Köln gelebt und jetzt lebe ich seit einem Jahr in Granada, im Süden Spaniens. Am Anfang war alles sehr schwierig, obwohl ich Glück mit meiner Wohnung hatte und Flor und ihre Freunde kennen lernte. Eine Arbeit zu finden, war wirklich schwierig und ich habe vieles versucht. Granada ist eine sehr schöne Stadt, doch hier Geld zu verdienen ist nicht leicht. Trotzdem wollte ich nicht aufgeben und habe alles gegeben.
miércoles, 14 de noviembre de 2007
Das Leben in Granada
Wie komme ich günstig nach Granada
Man erreicht die Stadt über den Flughafen Malaga (billigste Flüge bei z. B. germanwings oder tuifly). Man kann aber auch mit dem Auto (kürzeste Strecke Lyon-Barcelona-Valencia-Granada : ca. 2.500 Km.) fahren, wenn man viel Gepäck hat oder vor Ort mobil sein will, was in Anbetracht der wunderschönen andalusischen Landschaft (alles von Meer bis Schnee) und der vielen sehenswerten Städte wie z.B .Sevilla und Cordoba (2-3 Stunden Fahrtzeit, auch mit dem Bus) ratsam ist.
Wie ist Granada
Granada selbst präsentiert sich auf einer grünen Hochebene, die der im Winter schneebedeckten Sierra Nevada (3.500 m) vorgelagert ist. Das Stadtbild wird beherrscht von der Alhambra, dem mittelalterlichen Nasridenpalast, der auf einem Hügel liegt. Granada selbst kann man in drei größere Bezirke einteilen: Die christliche Altstadt, die das Zentrum bildet, das Albaycin, die moslemische Altstadt mit den typisch schneeweißen kubischen Häusern und die Neustadt. Ein weiterer Stadtteil ist das Sacromonte.
BIER und TAPAS
Ich war sehr überrascht, dass die Spanier so viel Bier trinken und am liebsten schon zur Mittagszeit. Da schmeckt mir das Bier auch am besten. Also bevor man zum Mittagessen nach Hause geht (um ca. 15.00 oder sogar 16.00 Uhr) trinkt man gern sein Bierchen in einer spanischen Bar und isst schon mal als Vorspeise die leckeren Tapas, die es hier kostenlos dazu gibt. Manchmal kann man wählen, was man haben möchte, aber meistens nicht. Das fördert natürlich auch die Geselligkeit. Man trifft sich mit Freunden oder Nachbarn und plaudert ein bisschen. Nach dem ganzen Bier und dann noch einem guten Essen zu Hause ist man natürlich müde und deshalb wird hier dann auch eine Siesta gehalten und die meisten Leute gehen erst wieder gegen 17.00 oder 18.00 Uhr zur Arbeit zurück - aber dann natürlich bis 22.00 Uhr.
Wohnungssuche
In Granada angekommen, wird es einem nicht schwerfallen, sich zunächst in einem der vielen Hostales einzumieten (mein Tipp: Makuto eine Jugendherberge im Albayzin oder das Hotel Niza direkt im Zentrum), um mit der Wohnungs-/Zimmersuche anzufangen. Am schönsten wohnt man im "Realejo" oder im "Albaycin" allerdings ist es dort auch teurer, da bei Ausländern sehr beliebt. Generell ist das Preisniveau was Mieten anbetrifft zwischen 200 und 400 Euro. Und die Lebenshaltungskosten sind wesentlich niedriger als in Deutschland. Das Mietangebot ist Ende August bis Ende September am größten, da die spanischen Studenten erst in der ersten Oktoberwoche kommen und anfangen zu suchen. Es dürfte niemandem passieren, dass er/sie nichts findet. Es gibt in der ganzen Stadt Aushänge, vor allem an/in den Fakultäten und Gebäuden der Universität, aber auch an Telefonzellen, Zäunen oder Kneipen.
Leider muss man dann meist in den sauren Apfel beißen und das machen, was am Anfang sprachlich sehr schwierig ist; nämlich telefonieren, um einen Besichtigungstermin auszumachen. Dabei unbedingt klarmachen, das man nur für einen begrenzten Zeitraum sucht und sicherstellen, dass man die Adresse auch richtig mitbekommen hat (nach Stockwerk bzw. Apartmentnummer fragen; in Spanien steht in der Regel kein Name an der Klingel!). Nicht verzagen, irgendwann erreicht man den Punkt, an dem man auch was versteht und sobald man dann vor dem Vermieter steht, ist sowieso alles viel einfacher. Generell sind die Andalusier sehr unvoreingenommen und unkompliziet. Es passiert oft, dass man die Miete in bar an den Vermieter bezahlt. Einen Monat Kaution "fianza" ist ebenfalls zu hinterlegen.
Ausstattung der Wohnungen:
Einen festen Telefonanschluss gibt es selten, weil der Anschluß sehr teuer ist. Genauso wie ein Internetanschluss. Eine Zentralheizung ist auch nicht selbverständlich, obwohl es im Winter vorallem nachts auch sehr kalt ist. Meistens haben die Wohnungen aber alles, wenn die Möbel auch oft etwas alt und abgenutzt sind.
Das Leben in Granada
Wie schon erwähnt, ist man als Ausländer nicht allein in Granada. Granada ist eine sehr weltoffene Stadt, in der viele Ausländer leben oder als Touristen die obligatorischen Fotos machen. Trotzdem verlieren die "Granadinos" fast nie die Geduld und freuen sich, wenn man sie in ihrer Sprache anredet. Zum Thema Sprache: Es gibt mehrere Sprachschulen in Granada. Wer es familiär mag, geht in eine kleinere Sprachschule z.B Atlas School in der Nähe des Camino de Ronda (sehr günstige und flexible Kurse, aber ein bisschen außerhalb vom Zentrum) oder die Sprachschule Castila Kurse mit 5-6 Personen und ein sehr umfangreiches Rahmenprogramm. Adresse: Calle Aljibe de Gato (Albayzin).
Kontakte zu Spaniern
knüpft man entweder in den eigenen vier Wänden, wenn man in einer spanischen WG lebt oder sucht sich eine/n Sprachaustauschpartner/in (intercambio). Ansonsten sind die Leute hier sehr aufgeschlossen und man findet eigentlich schnell Anschluss. Natürlich sollte man schon Spanisch sprechen können.
Ausflüge
Andalusien hat unwahrscheinlich viel zu bieten, daher sollte man sich an den Wochenenden ab und zu etwas ansehen. Allgemein kann man dies entweder mit dem eigenen Auto (soweit vorhanden), mit dem Bus (sehr gut ausgebautes Netz und nicht besonders teuer) oder aber mit dem Mietwagen unternehmen. Einen Mietwagen leiht man sich am besten bei Automoviles Fortuna im Camino de Ronda (dort gibt es auch Studententarife) oder direkt am Flughafen, denn einige Plätze erreicht man halt doch am besten mit dem eigenen Auto.
Strände
Der nächste Strand ist in Motril. Leider sind die Strände dort nicht sehr schön und je weniger Touristen desto besser. Almuñeca ist auch nicht weit doch nicht viel besser. In Almeria (auch ca. 3 Stunden entfernet) San Jose im Naturpark Cabo de gata findet man schöne Strände oder als Surfer natürlich Tarifa oder Conil . Dort gibt es zwar schönere Strände aber auch den meisten Wind. Den schönsten Strand fand ich den in "Bolonia" in der Provinz Cadiz, aber das ist auch etwa 3 Stunden von hier.
Sport
Alles was das Herz begehrt. Wandern oder Ski fahren in der Sierra Nevada. Reiten an wunderschönen Stränden bei Conil. Windsurfen in Tarifa. Golf natürlich an der Costa de Golf bei Marbella. Rad fahren ist auch Klasse, aber da Granada sehr hügelig ist, geht es immer bergauf und ab und das ist nur etwas für geübte Radfahrer mit einem guten Rad.
Man erreicht die Stadt über den Flughafen Malaga (billigste Flüge bei z. B. germanwings oder tuifly). Man kann aber auch mit dem Auto (kürzeste Strecke Lyon-Barcelona-Valencia-Granada : ca. 2.500 Km.) fahren, wenn man viel Gepäck hat oder vor Ort mobil sein will, was in Anbetracht der wunderschönen andalusischen Landschaft (alles von Meer bis Schnee) und der vielen sehenswerten Städte wie z.B .Sevilla und Cordoba (2-3 Stunden Fahrtzeit, auch mit dem Bus) ratsam ist.
Wie ist Granada
Granada selbst präsentiert sich auf einer grünen Hochebene, die der im Winter schneebedeckten Sierra Nevada (3.500 m) vorgelagert ist. Das Stadtbild wird beherrscht von der Alhambra, dem mittelalterlichen Nasridenpalast, der auf einem Hügel liegt. Granada selbst kann man in drei größere Bezirke einteilen: Die christliche Altstadt, die das Zentrum bildet, das Albaycin, die moslemische Altstadt mit den typisch schneeweißen kubischen Häusern und die Neustadt. Ein weiterer Stadtteil ist das Sacromonte.
BIER und TAPAS
Ich war sehr überrascht, dass die Spanier so viel Bier trinken und am liebsten schon zur Mittagszeit. Da schmeckt mir das Bier auch am besten. Also bevor man zum Mittagessen nach Hause geht (um ca. 15.00 oder sogar 16.00 Uhr) trinkt man gern sein Bierchen in einer spanischen Bar und isst schon mal als Vorspeise die leckeren Tapas, die es hier kostenlos dazu gibt. Manchmal kann man wählen, was man haben möchte, aber meistens nicht. Das fördert natürlich auch die Geselligkeit. Man trifft sich mit Freunden oder Nachbarn und plaudert ein bisschen. Nach dem ganzen Bier und dann noch einem guten Essen zu Hause ist man natürlich müde und deshalb wird hier dann auch eine Siesta gehalten und die meisten Leute gehen erst wieder gegen 17.00 oder 18.00 Uhr zur Arbeit zurück - aber dann natürlich bis 22.00 Uhr.
Wohnungssuche
In Granada angekommen, wird es einem nicht schwerfallen, sich zunächst in einem der vielen Hostales einzumieten (mein Tipp: Makuto eine Jugendherberge im Albayzin oder das Hotel Niza direkt im Zentrum), um mit der Wohnungs-/Zimmersuche anzufangen. Am schönsten wohnt man im "Realejo" oder im "Albaycin" allerdings ist es dort auch teurer, da bei Ausländern sehr beliebt. Generell ist das Preisniveau was Mieten anbetrifft zwischen 200 und 400 Euro. Und die Lebenshaltungskosten sind wesentlich niedriger als in Deutschland. Das Mietangebot ist Ende August bis Ende September am größten, da die spanischen Studenten erst in der ersten Oktoberwoche kommen und anfangen zu suchen. Es dürfte niemandem passieren, dass er/sie nichts findet. Es gibt in der ganzen Stadt Aushänge, vor allem an/in den Fakultäten und Gebäuden der Universität, aber auch an Telefonzellen, Zäunen oder Kneipen.
Leider muss man dann meist in den sauren Apfel beißen und das machen, was am Anfang sprachlich sehr schwierig ist; nämlich telefonieren, um einen Besichtigungstermin auszumachen. Dabei unbedingt klarmachen, das man nur für einen begrenzten Zeitraum sucht und sicherstellen, dass man die Adresse auch richtig mitbekommen hat (nach Stockwerk bzw. Apartmentnummer fragen; in Spanien steht in der Regel kein Name an der Klingel!). Nicht verzagen, irgendwann erreicht man den Punkt, an dem man auch was versteht und sobald man dann vor dem Vermieter steht, ist sowieso alles viel einfacher. Generell sind die Andalusier sehr unvoreingenommen und unkompliziet. Es passiert oft, dass man die Miete in bar an den Vermieter bezahlt. Einen Monat Kaution "fianza" ist ebenfalls zu hinterlegen.
Ausstattung der Wohnungen:
Einen festen Telefonanschluss gibt es selten, weil der Anschluß sehr teuer ist. Genauso wie ein Internetanschluss. Eine Zentralheizung ist auch nicht selbverständlich, obwohl es im Winter vorallem nachts auch sehr kalt ist. Meistens haben die Wohnungen aber alles, wenn die Möbel auch oft etwas alt und abgenutzt sind.
Das Leben in Granada
Wie schon erwähnt, ist man als Ausländer nicht allein in Granada. Granada ist eine sehr weltoffene Stadt, in der viele Ausländer leben oder als Touristen die obligatorischen Fotos machen. Trotzdem verlieren die "Granadinos" fast nie die Geduld und freuen sich, wenn man sie in ihrer Sprache anredet. Zum Thema Sprache: Es gibt mehrere Sprachschulen in Granada. Wer es familiär mag, geht in eine kleinere Sprachschule z.B Atlas School in der Nähe des Camino de Ronda (sehr günstige und flexible Kurse, aber ein bisschen außerhalb vom Zentrum) oder die Sprachschule Castila Kurse mit 5-6 Personen und ein sehr umfangreiches Rahmenprogramm. Adresse: Calle Aljibe de Gato (Albayzin).
Kontakte zu Spaniern
knüpft man entweder in den eigenen vier Wänden, wenn man in einer spanischen WG lebt oder sucht sich eine/n Sprachaustauschpartner/in (intercambio). Ansonsten sind die Leute hier sehr aufgeschlossen und man findet eigentlich schnell Anschluss. Natürlich sollte man schon Spanisch sprechen können.
Ausflüge
Andalusien hat unwahrscheinlich viel zu bieten, daher sollte man sich an den Wochenenden ab und zu etwas ansehen. Allgemein kann man dies entweder mit dem eigenen Auto (soweit vorhanden), mit dem Bus (sehr gut ausgebautes Netz und nicht besonders teuer) oder aber mit dem Mietwagen unternehmen. Einen Mietwagen leiht man sich am besten bei Automoviles Fortuna im Camino de Ronda (dort gibt es auch Studententarife) oder direkt am Flughafen, denn einige Plätze erreicht man halt doch am besten mit dem eigenen Auto.
Strände
Der nächste Strand ist in Motril. Leider sind die Strände dort nicht sehr schön und je weniger Touristen desto besser. Almuñeca ist auch nicht weit doch nicht viel besser. In Almeria (auch ca. 3 Stunden entfernet) San Jose im Naturpark Cabo de gata findet man schöne Strände oder als Surfer natürlich Tarifa oder Conil . Dort gibt es zwar schönere Strände aber auch den meisten Wind. Den schönsten Strand fand ich den in "Bolonia" in der Provinz Cadiz, aber das ist auch etwa 3 Stunden von hier.
Sport
Alles was das Herz begehrt. Wandern oder Ski fahren in der Sierra Nevada. Reiten an wunderschönen Stränden bei Conil. Windsurfen in Tarifa. Golf natürlich an der Costa de Golf bei Marbella. Rad fahren ist auch Klasse, aber da Granada sehr hügelig ist, geht es immer bergauf und ab und das ist nur etwas für geübte Radfahrer mit einem guten Rad.
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